Hamburg

Die Hafenstadt an der unteren Elbe ist als Freie und Hansestadt Hamburg zugleich auch Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.

Geschichte

Hamburg entstand im Anschluß an das um 825 auf der Geestzunge zwischen Alster und Elbe erbaute Grenzkastell Hammaburg. Dieses erhob Ludwig der Fromme vor 834 zum Sitz eines Missionserzbistums für Nordeuropa. Allerdings wurde das Bistum bereits 847 nach Bremen verlegt, da die Burg und der Burgflecken (vicus St. Ansgarii, nach dem ersten Erzbischof benannt) 845 von den Dänen zerstört wurden. 983 wurden sie nochmals von den Wenden zerstört. Im 11. Jh. entstand nordwestlich der Domburg die Altstadt mit der Marktkirche St. Petri und südlich davon an der Reichenstraße um 1140 die Siedlung der Fernhändler. 1188/89 wurde unter Graf Adolf III. von Schaumburg die neue Hafenstadt um St. Nikolai an der Alster (jetziges Nikolaifleet) gegründet, die 1215 mit der Altstadt vereinigt wurde. Um 1300 wurde Hamburg zur freien Stadt, was sie bis heute geblieben ist. Seit 1460 war Hamburg auch Reichsstadt und trat schon um 1350 der Hanse bei.

Der Name Hamburg geht auf den Namen des Grenzkastells (Hammaburg) zurück. Er bezeichnete ursprünglich die karolingische Wallburg auf der Geestzunge. Sein erstes Wortglied ist zu althochdeutschen hamma "Hinterschenkel, Kniekehle" in der übertragenen Bedeutung "Winkel, Krümmung, Bucht" gestellt worden (also "Burg über der Flußkrümmung"), doch könnte auch eine ältere Form von hamme "umfriedetes Stück Weideland" vorliegen. Vermutlich gehört dazu auch der Name des 4 km östlich auf dem Geestrücken gelegenen alten Dorfes Hamm (jetzt Stadtteil von Hamburg), für den alte Belege fehlen. Anderer Herkunft ist dagegen der rheinisch-westfälische Flurname der Hamm "Bucht, Flußkrümmung".

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